Jeder Design-Prozess beginnt mit einem spezifischen und bewusst zu bearbeitenden Problem – wir nennen es: Design-Challenge (Design-Herausforderung). Eine Design Challenge sollte zugänglich, verständlich und bearbeitbar sein. Sie sollte klar abgegrenzt sein – nicht zu groß oder zu klein, nicht zu unklar oder zu einfach.
Die Design-Challenge ist der Startpunkt für jeden Design-Prozess und der Grund, warum du weiter machst. Es ist sehr wichtig, die richtige „Wie könnten wir“-Frage für die Challenge zu formulieren. Die Frage sollte breit genug zur Erkundung unerwarteter Möglichkeiten und eng genug für eine Fokussierung sein. Sei vorsichtig, die Antwort nicht schon in der Frage zu verstecken.
Weil das definieren einer guten Design Challenge wichtig und gleichzeitig nicht ganz so einfach ist, nehmen wir uns auf diesem Schritt den Raum und Zeit, eine sinnvolle Design Challenge zu formulieren.
Warm Up: Welcher Lehrpersonen-Typ bist du?
Wir starten mit einer humorvollen Übung. Beantworte die Fragen des KI-Chatbots, um mehr darüber hinauszufinden, was dich als Lehrperson auszeichnet. Die KI wertet deine Fragen aus und erstellt am Schluss ein Profil von dir als Lehrperson.
Warum ist das für das Design Thinking wichtig? Der Prozess ist immer menschzentriert. Wenn eine Lösung entwickelt wird, dann immer aus der Perspektive von demjenigen Menschen, der das Problem betrifft. Im Bildungskontext bist du als Lehrperson immer Teil der Lösung. Deshalb schärfen wir zuerst mit dieser Übung diesen Aspekt der Herausforderung.
Vergiss nicht am Ende dein Profil in den Rucksack zu packen! (Weisst du nicht was damit gemeint ist? Hier ist ein kurzer Beschrieb von der Rucksackmethode zu finden)
Möchtest du mehr über deinen Lehrpersonen-Typ wissen? Im Blogbeitrag findest du mehr Informationen zu den angewandten Tests und wie du dein Profil weiter schärfen kannst.
Was zeichnet dich als Lehrperson aus?
Wie du vermutlich beim vorangehenden Lehrpersonen-Typ Test herausgefunden hast, bist du eine einzigartige Lehrperson, die es so nicht zweimal gibt.
Mit einem Design Thinking Prozess hast du die Möglichkeit dein Profil als Lehrperson weiter zu entwickeln. Dazu müssen wir aber zunächst herausfinden, worin du besonders stark bist und wo du noch Potenzial hast.
Dazu machen wir als nächstes eine sogenannte SWOT-Analyse. Der KI-Bot wird dir am Ende der Analyse eine Tabelle präsentieren, in denen du deine Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ablesen kannst. Vergiss nicht, diese in deinen Rucksack zu packen!
Herausforderung finden und präzisieren
Du hast dich nun in zwei Test mit dir selbst auseinandergesetzt. Ist dabei der Wunsch aufgetaucht, dass du dich selbst, oder Teile deines Unterrichts weiterentwickeln möchtest? Wenn ja, dann kommt nun ein wichtiger Schritt.
Gemeinsam mit dem nächsten KI-Bot wirst du deine Herausforderung definieren, die dich durch die nächsten Design Thinking Schritte begleiten wird.
Dies ist der eigentliche Startpunkt und deshalb ein wichtiger Schritt. Du kannst im Verlauf des Prozesses deine Herausforderung nicht mehr gut verändern. Wähle sie also achtsam.
Solltest du noch keine Idee für eine Herausforderung haben, dann ist dies kein Problem. Teile dies dem Chatbot mit und er wird dir helfen, eine zu finden.
Gratuliere! Wenn du hier angekommen bist, hast du den ersten Schritt des Design Thinking Prozesses erfolgreich abgeschlossen! Weiter geht es mit dem zweiten Schritt “Discovery”.
Überprüfe, ob du alle Artefakte in deinem Rucksack gespeichert hast, bevor du weiterziehst.